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Projektarbeit macht veränderungsfähig.

Auf dem PMO Symposium 2010 in Hamburg hielt Frau Prof. Dr. Jutta Rump einen Vortrag zur Beschäftigungsfähigkeit („Employability“) in der Projektwirtschaft. Sie zeigt den Zusammenhang der Beschäftigungsfähigkeit zu den Herausforderungen auf, die sich uns in einer globalen Wirtschaft auftun.
So arbeitet sie in ihrem halbstündigen Vortrag die Projektwirtschaft als die Arbeitsform der Zukunft heraus, weil sie die wachsende Komplexität und Unvorhersehbarkeit besonders gut abbilden kann. Sie macht uns veränderungsfähiger.

Entsprechend sind auch die Mitarbeiterkompetenzen aufzubauen, mit denen sie den wesentlichen Herausforderungen gewachsen sind. Diese stellt sie im letzten Drittel des Vortrages vor …

Zunächst zeigt stellt sie eine Auswahl der identifizierten Trends mit sechs Megatrends vor:

  1. Demografie (Durschnittsalter der Belegschaften steigt von heute 44 auf 50 Jahre im Jahre 2025)
  2. Technologische Entwicklungen (Wandel von Arbeitsprozessen: Denkbeispiel  Korrespondenz: Wie schreiben wir heute Briefe, wie kann das in 20 Jahren aussehen?)
  3. Globalisierung (Wir konkurrieren mit der ganzen Welt, dafür brauchen wir unsere Innovationskraft)
  4. Innovation & Wissensgesellschaft (Innovation findet vor allem in projekt-orientierten Strukturen statt.)
  5. Nachhaltigkeit (Wie erhalte ich Innovationskraft meiner Mitarbeiter? Hier betont sie die Notwendigkeit einer starken Vorbildskraft des Managements.)
  6. Der Gesellschaftliche Wertewandel und sein Einfluß auf das Arbeiten in Teams (Die Werte der unterschiedlichen Nachkriegsgenerationen, die sie auch kurz skizziert, und wie Bedingungen für deren fruchtbringende Kooperationen aussehen können. )

Daraus leitet sie die wichtigsten Herausforderungen unserer Zukunft ab:

  • Weitere Alterung
  • Sinkender Anteil von Nachwuchskräften
  • Sinkender Anteil von Erwerbspersonen insgesamt
  • Verlängerung der Lebensarbeitszeit
  • Berücksichtigung mehrerer Generationen und deren Werte
  • Zunehmende Beschleunigung und Veränderungsgeschwindigkeit
  • Weitere Verdichtung von Arbeit
  • Steigende Komplexität und globale Vernetzungsdichte
  • Steigender Bedarf von Innovationskraft
  • Bedeutungszuwachs von Wissen und Kompentenz als Resultat
  • Verschärfung eines bereits bestehenden Fachkräfteengpasses
  • Bewußter Umgang mit Ressourcen
  • Zunehmende Ungewissheit und Unvorhersehbarkeit
  • Instabilität von Arbeits- und Lebenswelten
  • und gerade deshalb auch das wachsende Bedürfnis nach Innehalten und Entschleunigung.

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